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  • Biological And Hydrographical Consequences Of Pollution
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Deichsicherung mit Verhüttungsrückständen

Dike protection by metallurgic residues

Abstract

Residues and scrap heaps as well as mud and dust of the smelting industry can be used for protecting dikes along the East-Frisian coast. A pretest (1340 t of residues of the Hoesch Concern) and a test (100,000 t) have been made along the East-Frisian west coast from 1964 to 1966. This suggested procedure helps the industry to get rid of residues and metallurgic wastes and protects dikes by creating a larger forefield. Getting rid of waste products was up to now a serious handicap for the metallurgic industry; there was not sufficient space available in the vicinity of the foundries; the resulting dumps and mud ponds make precious living districts rather worthless; there are legal impediments in the freshwater areas against the dumping of metallurgic residues. The composition and chemical analysis of the residues, the biological consequences of the new procedure suggested, and its usefulness in dike constructions are discussed.

Zusammenfassung

1. Es wird gezeigt, wie sich bei dem Verfahren der Deichsicherung mit Verhüttungsrückständen die Interessen der Industrie — Beseitigung von Reststoffen — mit denen des Küstenschutzes — Verstärkung der Seedeiche — mit Vorteil für beide Seiten verbinden lassen.

2. Art, Herkunft, chemische Analysen und die Meerwasserlöslichkeit insbesondere des Feinschutts, mit dem der Schüttkörper abgedeckt ist, werden angegeben.

3. Die Bewährung der Deichvorschüttung zum Schutz des Seedeichs ist erwiesen; der Zusammenhang der Gestaltung des Schüttprofils mit der Wirkung der hydraulischen Kräfte wird behandelt.

4. Die biologischen Konsequenzen werden diskutiert. Die biologisch-ökologischen Untersuchungen des umgebenden Wattgebietes vor Beginn der Untersuchungen liegen vor, die analogen Vergleichsuntersuchungen zur Beweissicherung des biologischen Wattzustandes nach den durchgeführten Maßnahmen sind noch nicht abgeschlossen. Es ist zu hoffen, daß sich die ökologischen Bedingungen für den Biotop nicht nachteilig ändern.

5. Der Stofftransport in fester wie gelöster Form, sowohl in das umgebende Watt wie in die freie See, ist relativ zur eingebrachten Menge außerordentlich gering. Es besteht daher die Erwartung, daß mögliche negative Auswirkungen sich in engen Grenzen halten.

Zitierte literatur

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Haucke, M. Deichsicherung mit Verhüttungsrückständen. Helgolander Wiss. Meeresunters 17, 381–391 (1968). https://doi.org/10.1007/BF01611239

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01611239